In der aktuellen "AllesAuto" sind die Verkaufszahlen aller Marken für das Jahr 2021 in Österreich drin.
Alle jammern natürlich wegen des gleichen Themas: Chipmangel hat alles versaut. Viele Marken mussten teils starke Einbrüche hinnehmen.
Peugeot minus 14 Prozent
Citroen: - 15 Prozent
DS: -37 Prozent
Renault: -17 Prozent
Mitsubishi: -34 Prozent
Nissan: -15 Prozent
Opel: fast -13 Prozent
VW: -6 Prozent
Volvo: -9 Prozent
Ford: - 13 Prozent
Fiat konnte seine Verkäufe trotzdem um 10,2 Prozent auf 9.831 Autos steigern.
Hauptgrund ist der 500, der auch das meistverkaufte Auto am Gesamtmarkt war.
Er konnte sich in seinem 14. Produktionsjahr von 2.854 im Jahr 2020 auf 4.388 Stück (inkl. dem 500C meiner Frau) steigern. Hauptgrund war, dass Fiat große Teile der gelieferten Chip-Teile in seine Produktion abzweigte und die steigende Nachfrage seit dem Facelift.
Der 500e war für 22,5 Prozent der Verkäufe der 500-Familie verantwortlich.
Beim Tipo decken sich die Angaben mit den Aussagen meines Händlers.
Das Facelift löste eine höhere Nachfrage aus, es gab auch stark steigende Verkäufe.
Aber da es im 2. Halbjahr kaum noch Lieferungen gab und bei den Händlern daher kaum Tipos verfügbar waren, dazu ewig lange Lieferzeiten, endete das Jahr sogar mit einem Minus. 2020 wurden 1.523 verkauft, 2021 nur 1.221 Stück (inklusive meinem).
Alle neuen Fiats 2021 in Österreich:
500 Abarth: 501
500: 4.388
500L: 695
500X: 893
Panda: 2.124
Tipo: 1.221
sonstige: 9
Alfa Romeo beendete das Jahr mit einem fetten Minus von 53,91 Prozent.
Klingt dramatisch, ist aber logisch.
Giulia und Stelvio verkaufen sich ziemlich genau auf Niveau des Vorjahres, aber die Giulietta fiel weg. Nur 27 Stück aus Restbeständen konnten noch verkauft werden, 2021 fanden noch 589 einen Käufer.
Ferrari hat sich von 61 verkauften Autos im Jahr 2020 auf 112 im Vorjahr gesteigert (plus 83 Prozent)