Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Ich hatte die letzten beiden Monate meiner 15-monatigen Wehrpflicht vor mir. Stationiert war ich in Marburg. Nach jedem noch so kleinen Regenschauer sind wir rausgerannt und haben mit Geigerzählern die Pfützen abgescannt und die Strahlung gemessen. Wir kamen uns damals vor wie im falschen Film.
tschernobyl 26.4.1986 wo wart ihr an diesem tag und folgende?
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Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Ich hatte die letzten beiden Monate meiner 15-monatigen Wehrpflicht vor mir. Stationiert war ich in Marburg. Nach jedem noch so kleinen Regenschauer sind wir rausgerannt und haben mit Geigerzählern die Pfützen abgescannt und die Strahlung gemessen. Wir kamen uns damals vor wie im falschen Film.
wow, ist nicht
lustig
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Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Ich hatte die letzten beiden Monate meiner 15-monatigen Wehrpflicht vor mir. Stationiert war ich in Marburg. Nach jedem noch so kleinen Regenschauer sind wir rausgerannt und haben mit Geigerzählern die Pfützen abgescannt und die Strahlung gemessen. Wir kamen uns damals vor wie im falschen Film.
Wie war die Strahlung denn ?
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Bei RBMK von unsicheren Kernkraftwerken zu reden... Gegenbeispiel siehe Fukushima... Es bleibt immer ein Restrisiko. Wobei ich Fukushima schon fahrlässig einstufe. Bei Tschernobyl munkeln man von menschlicher Fehlbedienung, bzw. schwerwiegender Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften. Genaues werden wir wohl nie erfahren.
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Wie war die Strahlung denn ?
Die Strahlung war erhöht, aber immer noch unter den Grenzwerten. Trotzdem durfte man im Wald keine Pilze sammeln, und der Verzehr von Wild war auch für eine geraume Zeit verboten. -
Die Strahlung war erhöht, aber immer noch unter den Grenzwerten. Trotzdem durfte man im Wald keine Pilze sammeln, und der Verzehr von Wild war auch für eine geraume Zeit verboten.
Puh, dann wird der Regen hier oben wohl auch nicht hochgradig verstrahlt gewesen sein.
Was soll`s, ich leuchte ja nicht im Dunkeln, ist wohl gutgegangen.Woran ich mich noch erinnern kann ist, dass alle LKW gewaschen werden mussten, die aus Richtung Osten kamen.
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Meine Frau kommt aus der Ukraine, 500 km südwestlich von Tschernobyl. Die hat das alles mit 3 Jahren ganz anders erlebt. Na, noch fallen die Haare nicht aus ....
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AP_201205268775_IMGP8775.jpg by Arne Peters, auf Flickr
Ich war 15 und bestimmt Fahrrad fahren oder so. Obwohl, um 1 Uhr Nachts habe ich eher geschlafen. Das Thema hat mich nie losgelassen und 2012 war es dann soweit. Nun bin ich fast jedes Jahr einmal in Kiew und in der Zone und habe durch meine Reisen Freunde in der Ukraine. Beweggrund für die Reisen war allerdings nicht in erster Linie das Unglück - es war die Zeitkapsel die man dort vorfindet. Die Sowjetunion im Jahr 1986 ist dort eingefroren. Gibt nicht viele Orte dieser Art...
Was mir aber jedes Mal dort auffällt: Die Stille ist ohrenbetäubend.... -
Also ich war in Goslar bei der Bundeswehr(Grundausbildung) danach im schönen Cuxhaven.....
LG Thomas
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Nach Chernobyl möchte ich auch mal reisen. Wie @geronimo91 schon geschrieben hat finde ich die Zeitkapsel, also die Städte Pripyat und Chernobyl, äusserst interessant da ich ja auch sehr interessiert bin in die sovietische Geschichte und die sovietische Kultur/Lebensweise.
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Naja, 2 Tage früher und 11 Jahre später, habe ich erst das Licht der Welt erblickt.
Aber da es mittlerweile viele gute Artikel und Videos über diesen Vorfall gibt, bin ich auch sehr froh, das nicht mitbekommen zu haben.Tja, hoffen wir mal, das so etwas nie wieder passiert.
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Mag mir gar nicht vorstellen wie die Medien das heute darstellen würden.
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Nach Chernobyl möchte ich auch mal reisen. Wie @geronimo91 schon geschrieben hat finde ich die Zeitkapsel, also die Städte Pripyat und Chernobyl, äusserst interessant da ich ja auch sehr interessiert bin in die sovietische Geschichte und die sovietische Kultur/Lebensweise.
Chernobyl ist ein aktives Städtchen, die Dörfer in der Sperrzone sind interessant. Ich kann inzwischen Reisen dorthin organisieren, nach Corona ist das wieder möglich. Wer daran Interesse hat kann sich gerne bei mir melden.
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Das erklärt natürlich so einiges...
Mein Lieber das erklärt ALLES
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Bei RBMK von unsicheren Kernkraftwerken zu reden... Gegenbeispiel siehe Fukushima... Es bleibt immer ein Restrisiko. Wobei ich Fukushima schon fahrlässig einstufe. Bei Tschernobyl munkeln man von menschlicher Fehlbedienung, bzw. schwerwiegender Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften. Genaues werden wir wohl nie erfahren.
richtig, noch immer laufen in Russland 10! Dieser typen, nach 1986 nie mehr mit extremen Störfällen
,hätte sich das personal streng nach Vorschrift verhalten im April 86 wäre nichts passiert, leider wieder der Faktor mensch
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Ich kann inzwischen Reisen dorthin organisieren, nach Corona ist das wieder möglich. Wer daran Interesse hat kann sich gerne bei mir melden.
wäre gern dabei samt Gattin
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richtig, noch immer laufen in Russland 10! Dieser typen, nach 1986 nie mehr mit extremen Störfällen
,hätte sich das personal streng nach Vorschrift verhalten im April 86 wäre nichts passiert, leider wieder der Faktor mensch
Jein. Das grösste Problem im Falle Chernobyl war das der Reaktor aufgrund einer sehr tiefen Betriebsleistung eine Xenonvergiftung hatte und dadurch sehr schwer zu kontrollieren bzw nahezu unmöglich zu kontrollieren war. Dazu kam das ein Konstruktionsfehler vertuscht wurde. Bei Betätigung des AZ-5 Knopf, Notabschaltung, werden alle Kontrollstäbe in das Reaktorbecken gefahren. Die Kontrollstäbe hatten aber eine Spitze aus Graphit. Graphit wirkt in RBMK-Reaktoren jedoch als Reaktivitätssteigernd. Mehr Reaktivität resultiert in Temperaturanstieg und dadurch Dampferzeugung. Graphit reagiert extrem mit Wasserdampf und erzeugt bei Kontakt ein explosives Gas. Hitze und explosives Gas verträgt sich nicht wirklich. Der AZ-5 Knopf hatte also die funktion einer Notabschaltung, hat aber im ersten Moment die Leistung massiv erhöht.
Das wussten die meisten Kraftwerkmitarbeiter nicht. Der Unfall in Chernobyl war definitiv durch das Fehlverhalten einiger Diensthabenden Vorgesetzten mit ausgelöst worden. Jedoch lag die Hauptschuld beim Kreml da diese massive Konstruktionsfehler vertuscht haben und keine baulichen anpassungen zugelassen haben. -
Hach wenn ihr wüsstet wie die Russen gearbeitet haben, mein Onkel war Ingenieur an der Öltrasse Druschba. Der hat Sachen erzählt.....
Aber die Russe an sich sind ein sehr freundliches nettes Völkchen, entspricht keineswegs dem Feindbild was so gestrickt wird
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Das wollte ich auch in keiner weisse sagen. Das Volk und die Mentalität der Russen ist einzigartig im positiven Sinne. Die Regierung ist aber eher was besonderes wenn man es nett ausdrücken will
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Das wollte ich auch in keiner weisse sagen. Das Volk und die Mentalität der Russen ist einzigartig im positiven Sinne. Die Regierung ist aber eher was besonderes wenn man es nett ausdrücken will
Dich hab ich doch gar net gemeint. Das war allgemein gesagt da ich ja mit denen groß geworden bin, mein Onkel war mit einer verheiratet. Ich war mit meinem Großvater auf kleiner Wolgakreuzfahrt, damals Bergmannsjubiläum. War schon schön. Sehr gastfreundliches Volk. Die Regierungen versauens immer, gugg dir unsere an.
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