TÜV-Report 2021: Mängelzwerge und Fehlerriesen

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  • Der Tipo liegt im Tipobereich 8) .
    Mit sämtlichen dieser Statistiken aud den Werten bis 3 Jahren darf man sich gern den Allerwertesten säubern.
    Denn ein Großteil dieser Jungen Fahrzeuge sind Leasingwagen. Regelmäßig in der Vertragswerkstatt und Am Ende der Leasingdauer nach 2-3 Jahren werden diese Autos dann weiterverkauft. Die Karren werden aufbereitet, die Technik wird durchgecheckt und dann kommt der TÜV-Mann und bestätigt, dass diese Leasingrückläufer technisch okay sind. Also anders, als bei mir, die ich erstmal den Tipo zur Prüfstation bringe und gucke, ob der Ingeniuer etwas findet...

  • Bei der GTÜ, einer Gutachterorganisation, deren Prüfer in die Werkstatt kommen und mit dem Kfz-Meister besprechen was zu machen ist, schneidet der TIPO hervorragend ab.


    Beim TüV, der eigene Prüfstellen unterhält ist der Wagen unterirdisch schlecht.
    Die TüV-Berichte machen nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage darüber welche Autos vor der HU fachlich geprüft bzw. repariert wurden.

  • Wenn ich mir so die Namen der obersten Plätze ansehe, sind das alles Wagen, dessen Klientel, das Auto bei der Werkstatt „zum TÜV fertig machen“ abgeben und der Werkstatt einen Blankoscheck ausstellen. Da findet der Prüfer natürlich nicht mehr viel.


    Der preisbewusste Tipo-, Dacia- oder Renaultfahrer fährt zuerst zum TÜV und lässt später das in der Werkstatt machen, was der TÜV bemängelt.


    Schlecht für die Statistik, aber gut für die Brieftasche. ;)

  • der ÖAMTC (wie ADAC in D) hat früher jedes Jahr eine Statistik veröffentlicht, welche Automodelle er wie oft abschleppt.
    Und daraus abgeleitet, welche Modelle zuverlässig sind. VW, Audi & Co immer ganz vorn.


    Irgendwann sind sie draufgekommen, dass z. B. der VW-Konzern den Kunden seine konzerneigene Pannenhotline ans Herz legt und so seine Autos selbst abholt.


    Also trau nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

  • Der preisbewusste Tipo-, Dacia- oder Renaultfahrer fährt zuerst zum TÜV und lässt später das in der Werkstatt machen, was der TÜV bemängelt.

    Nö. Ich fahr auch zur TÜV-Durchsicht, koschd 40 Euro und dann kommt der TÜV-Mensch ins Autohaus. Gabs noch nie Probleme.
    Mit keinem Fiat oder Lancia. Hatte noch nie eine Bemängelung und musste zur Nachuntersuchung.

  • Für 40 Mäuse ist das in Ordnung, das Vorführen macht ja auch Arbeit und kostet Zeit. Wenn man das nicht bei ATU macht, dann ist das gut.
    Ich hab zum Bespiel mal die Quote für den Panda runtergerissen, als Studi mit wenig Geld. Einfach hingefahren, zur Prüfstelle, mal sehen, was er sagt, dachte ich. Einziger Mangel: bei einem Nebelscheinwerfer war die Glühbirne hinüber. Also am nächsten Tag nochmal hin - alles gut, aber die Panda-Statistik hat es dadurch ein Stückchen "versaut".

  • Eine einfache Inspektion wird bei einem 10k-Euro-Wagen keine 600 Mäuse kosten ;) . Das was gern mit dem schönen Begriff Wartungsstau beschrieben wird, ist das eigentliche Problem.


    Neulich meinte meine Schwägerin, sie hätte Post bekommen, von der KÜS, dass demnächst ihre Hauptuntersuchung fällig ist (Wir haben hier das Sachverständigenzentrum Berlin-Brandenburg, die schreiben dir da eine Postkarte).
    Und da ist ihr erschrocken aufgefallen, dass sie ja zweieinhalb Jahre lang nicht in der Werkstatt gewesen ist, mit ihrem alten Seat Ibiza. War immer im Stress, hat nicht dran gedacht, sagt sie :/ .
    Und wenn Du dann nach Jahren wieder mal in die Werke fährst, geht das dann ganz schnell, dass man da 600 Euro auf der Rechnung stehen hat.

  • Für mich ist ein Auto Kauf auch was fürs :2764: , sprich er muss mir gefallen vom Aussehen und mich in allen Belangen überzeugen…..Geld spielt da selten eine Rolle :1f609:


    Deshalb, kann Audi Mercedes oder BMW noch so gut sein….mir egal was da für Reparaturen irgend wann mal auftauchen :1f609:


    Mann bedenke auch, ein Audi kostet das doppelte wie ein Fiat….da hol ich mir lieber alle 10 Jahre einen neuen FIAT :2764:

  • Mir ist was aufgefallen, vor den Kitas und Schulen unserer Republik. Vielleicht habt ihr das ja auch beobachtet. Und zwar, dass junge Familien richtig große Autos, oft Kombis fahren. Es sind nicht die aktuellsten Modelle, sondern so 3-5 Jahre alte ganz typische Ex-Leasing-Business-Außendienst-Fahrzeuge. Ich hatte neulich vor der Schule mal mit einem dieser jungschen Väter gesprochen, weil die Familie sich einen heruntergekommen Uralt-Wohnwagen gekauft hat... Familienauto ist neuerdings ein schwarzer Audi A6 Kombi mit Leder und mit allem möglichen und unmöglichen Plunder. Das findet der junge Papa total super... total sicheres Auto fürs Baby, leise und viel Platz drin... :rolleyes:
    Das Auto hat er für den Preis, für den sich die Familie eigentlich einen Hochdach-Kombi neu kaufen wollte, als Gebrauchtwagen beim Audi-Händler erworben und freut sich, wie Bolle, weil er sich ein 90.000 Euro-Listenpreis-Fahrzeug leisten kann. Nur das Tanken und der Preis vom Diesel derzeit gefällt ihm nicht, aber ein 3-Liter-Diesel muß eben auch gefüttert werden, meint er...
    Ich hab ihm alles gute gewünscht und ihm die Daumen gedrückt dass nix da dran kaputt geht. 8)
    Wäre ich seine Frau, hätte ich den Typen eine aufs Auge gegeben. A6 statt Doblo... aber keine Kohle für einen halbwegs ordentlichen Wohnwagen übrig... ;(
    Aber wie o.g. - es sind noch einige mehr Familien in meiner Ecke, mit solchen Autos...

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