Einführung des WLTP-Messverfahrens

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Feiertag?
  • Mogeln vorbei, endlich klare aussagekräftige werte des Verbrauchs und der Abgase, bin mal gespannt beim tipo und der Giuliettas bzgl..den Motoren da ja auch Euro 6c! Ab sept.2018 vorgeschrieben ist.D.h spätestens im Frühjahr mit MY2018 gelten dann neue verbrauchswerte.Wer jetzt ein Fahrzeug anschaffen will wartet besser bis in den Frühjahr da sonst momentan nur Euro 6b gibt.Wer weiß ob nicht Euro 6c bzw.6d um ein Fahrverbot herumkommen also ich warte noch.lg :thumbup:

  • Hört, hört! Im letzten Abschnitt wird von einer "Angleichung" der Kfz-Steuer für bereits zugelassenene Kfz gesprochen. Das heißt also, daß die Steuer nicht nur für Neu-, sondern auch für bereits zugelassene Fahrzeuge erhöht wird. Super. Eine Steuererhöhung durch die Hintertür. Und (fast) alle freuen sich, weil die Verbrauchsangaben realitätsnaher sind. Schön doof.
    Mir waren die bisherigen Angaben genug um verschiedene Fahrzeuge vergleichen zu können. Alle im Labor, für alle die gleichen Voraussetzungen.
    Im Realbetrieb ist das nicht möglich. Wetter, Wind, Verkehr, Temperatur, Fahrer - alles Parameter die nicht konstant und somit nicht vergleichbar sind.
    Die ach so wichtigen CO2-Ziele rücken auch länger weg. Da wird bestimmt auch wieder irgendwas teurer.
    Nein, ich finde es nicht gut und im Endeffekt sogar kontraproduktiv. :1f611:

  • dann können sie den laden schliessen(lach) :D :D

    Keine Panik, andere sind auch nicht besser :thumbsup:
    Zudem, es werden noch viele Benziner auffallen!
    Eigentlich müssten dann die Automobilbauer die
    Kfz Steuer nachzahlen!
    Aber der Spezi der Automobilbau Dorfrind wird es
    schon zu verhindern wissen, der lässt dann doch lieber
    die Autofahrer über die Hintertür zahlen lassen.
    Wir schaffen das, wir erhöhen einfach nach der Wahl
    allgemein die Kfz Steuer, die ahnungslosen deutschen
    Wähler-Deppen merken es eh nicht :D

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • Also RDE in allen Ehren, aber in D wo doch fast gar kein Interesse an einer Bevorzugung vom VW/Audi.../Konzern besteht öffnet dieser Test auch neue Möglichkeiten zum Schummeln. Testfahrer ist Audi-gewogen dann wird beim Audi das Pedal nicht so durchgetreten wie bei anderen Marken? Sanfter Beschleunigen = weniger Verbrauch = weniger Emissionen... Ja der Ansatz ist gut, aber da wird sehr viel sehr streng geregelt werden müssen.


    Realistische Verbrauchswerte hingegen fände ich schon sehr wichtig, denn die Prüstands-Werte sind vielleicht auch vergleichbar, können aber unterschiedlich stark von den tatsächlichen Verbrauchswerten abweichen.


    Gruß, Matze

  • Hört, hört! Im letzten Abschnitt wird von einer "Angleichung" der Kfz-Steuer für bereits zugelassenene Kfz gesprochen. Das heißt also, daß die Steuer nicht nur für Neu-, sondern auch für bereits zugelassene Fahrzeuge erhöht wird. Super. Eine Steuererhöhung durch die Hintertür. Und (fast) alle freuen sich, weil die Verbrauchsangaben realitätsnaher sind. Schön doof.
    Mir waren die bisherigen Angaben genug um verschiedene Fahrzeuge vergleichen zu können. Alle im Labor, für alle die gleichen Voraussetzungen.
    Im Realbetrieb ist das nicht möglich. Wetter, Wind, Verkehr, Temperatur, Fahrer - alles Parameter die nicht konstant und somit nicht vergleichbar sind.
    Die ach so wichtigen CO2-Ziele rücken auch länger weg. Da wird bestimmt auch wieder irgendwas teurer.
    Nein, ich finde es nicht gut und im Endeffekt sogar kontraproduktiv. :1f611:

    Da kann ich mich nur anschließen.
    Gut möglich das der Schuss nach hinten losgeht :thumbup:

  • Der Witz beim WLTP-Verfahren ist ja, das jetzt vorgestellte Auto´s nach Meinung der meisten "Autofahrer" zuviel Sprit/Diesel brauchen.


    Gutes Beispiel ist der jetzt vorgestellte Insignia B mit dem neuen BiTurbo-Diesel mit 210PS. Der wird von Opel angeben mit 7,9l Verbrauch/100km, aber gemessen nach dem neuen Prüfverfahren. Nach NEFZ bräuchte er nur 5,9l, darf aber nicht mehr abgegeben werden.


    Da ging es schon wieder los mit dem Bashing: äh, der braucht viel zu viel, meiner (in dem Fall 3l-Audi A6) braucht bei flotter nur Fahrt 6l...usw.


    Und was die KFZ-Steuer angeht - auf eine Erhöhung warte ich schon lange - eine Erhöhung ist fällig.


    Mfg
    Andi

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    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

  • aber siehe da 2l mehr verbrauch hoppla ;(

  • 2l mehr entspricht der Realität. Und darum geht´s doch bei diesem neuen Messverfahren!


    Fährst du deinen Wagen auch genau nach NEFZ-Angaben? Wahrscheinlich eher nicht.


    Es kann mir doch keiner erzählen, das z.B. beim Tipo Diesel mit 120PS im Realalltag die 3,9l Verbrauch erreicht werden, die im NEFZ-Verfahren ermittelt wurden. 5l oder mehr sind doch eher die Wahrheit.


    Genauso ist es mit o.g. Insignia mit 210PS. Warum soll er im Alltag nur 5,9l brauchen? Kraft kommt eben von Kraftstoff...


    Mfg
    Andi

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    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

  • Es kann mir doch keiner erzählen, das z.B. beim Tipo Diesel mit 120PS im Realalltag die 3,9l Verbrauch erreicht werden, die im NEFZ-Verfahren ermittelt wurden. 5l oder mehr sind doch eher die Wahrheit.

    Genau so ist es Andi, wer behauptet die Normverbräuche im Alltag (!!) bei realistischer (!!) Fahrweise zu erreichen - fährt nicht realistisch! Bei maximal Tempo 70 auf der Landstraße im höchsten Gang, mindestens 90% Landstraße und "Beschleunigen" im Schnarchtempo sind die NEFZ-Normangaben vielleicht erreichbar. Realistisch sind bei sparsamer Fahrweise bei meinem 120-PS-Diesel um die 5 Liter, wer auch noch Spaß haben will und mal die Beschleunigung nutzt, wird -wie ich- im Mittel bei 5,5-6,2 Litern liegen (ich liege bei insgesamt 5,8 Durchschnitt auf den letzten 10tkm). Ich meckere nicht über den Verbrauch sondern über die unrealistischen Herstellerangaben von ich meine 4,2 Litern; beim Croma waren 6,1 Liter angegeben (1,9 JTD 8V 120PS) und auch realistisch erreichbar - bei gleicher Fahrweise lag ich bei 6,1 bis 6,5 Litern.


    Gruß, Matze

  • Egal welches Verfahren zur Normverbauchsermittlung genutzt wird, es wird immer nur ein Anhaltspunkt sein. Zu hoch gesetzte Normverbräuche führen zu einer überhöhten Steuer, zu niedrige Normverbräuche zu meckernden Kunden.
    Dabei ist der Realverbrauch so individuell wie die Fahrprofile des Einzelnen.
    Fahrer A lebt in Husum, fährt überwiegend Landstraße und ist ein eher gemütlicher Typ.
    Fahrer B mit dem gleichen Fahrzeug, lebt auch in Husum, fährt gerne sportlich, viel Stadtverkehr und oft beladen. Die Unterschiede werden gewaltig sein. Ein anderer lebt vielleicht im Allgäu und hat rein aufgrund der geologischen Gegebenheiten einen höheren Kraftstoffverbrauch.
    Wem soll der Normverbrauch nun am ehesten Rechnung tragen?
    Da war schon viel "Berichterstattung" seitens der Medien im Spiel um diese Einstellung in den Köpfen des Mobs zu erreichen.
    Mir könnte es egal sein, da ich sowieso andere Abgaben zahle.
    Aber wenn ich sehe wie aus einem höherem Normverbrauch Kapital geschlagen wird, halte ich dies für ungerecht. Und Ungerechtigkeit vertrage ich nicht so gut. Da bekomme ich ein Würgegefühl... <X
    Genauso wenn die AutoBild ihren selbst gefahrenen Zyklus als Durchschnittsverbrauch angibt. Es sollte jedoch die Sparfahrt sein, die als Anhaltspunkt zum Verbrauch dient. Obwohl alle diese Fahrten/Messungen nicht Aussagekräftig genug und nicht reproduzierbar sind. Gründe? Z.B. Jahreszeit, Wetter, Verkehr, Fahrer um nur einige zu nennen.

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