Ich bin weniger verliebt in den Tipo!

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    Fiat, einst eine der interessantesten und meistverkauften Automarken in Europa, ist schnell rückläufig. Doch der Chef der Fiat Chrysler Group, Sergio Marchionne, hält es nicht für sehr wichtig. Er sagte Top Gear, dass die Investition besser woanders ist.


    "Wir haben erhebliche Anstrengungen im Jeep und in der Entwicklung von Alfa Romeo und Maserati unternommen. Das ist eine bessere Nutzung unserer Ressourcen. "Er wendet sich an den europäischen Chef der Gruppe, Alfredo Altavilla:" Tut mir leid, Alfredo, vielleicht klingt das wie eine schlechte Antwort. "


    Er sagt, er denkt, dass 500, 500X und Panda es wert sind, verfolgt zu werden. "Ich bin weniger verliebt in den Tipo. Wir müssen bei der Verfolgung eines überfüllten Marktes vorsichtig sein, wenn wir große Mengen an Kapital einsetzen. "Sie könnten darauf antworten, dass das Problem mit dem Tipo darin lag, dass sie nicht genug Aufwand entfaltet haben: Es ist ein ziemlich rabiates Auto.


    Er erwähnt nicht einmal den prähistorischen Punto, der jetzt aus dem Vereinigten Königreich gezogen wurde, aber in Italien hinkt. Fast unvorstellbar, als das Unternehmen 1971 die Kategorie mit dem 127
    ziemlich gut erfunden hat, gibt es jetzt kein Fiat-Supermini hier.


    Marchionnes grundlegende These ist, dass er nicht versuchen wird, sich gegen einen sich verändernden Markt zu behaupten. "Alle unsere Marken entwickeln sich mit dem Markt." Das Wachstum bei SUVs und
    Pickup-Trucks hat Jeep und Ram in den USA geholfen. "Wir haben über SUVs in Europa gesprochen. Ihre Vermutung ist so gut wie meine, wo das hinführen wird, aber wir müssen eine Schätzung machen, und wir sagen, dass 40 Prozent des europäischen Marktes bald SUVs sein werden. Es ist unsinnig, Fiat darauf zu verwandeln, wenn wir einen Jeep haben.
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    "Ich hasste es, Lancia einzuschränken. Ich besitze und fahre eine Integrale. Aber wir müssen emotionslos sein. Fiat wird in Europa eine weniger wichtige Rolle spielen. "Er fügt jedoch hinzu, dass es in Lateinamerika noch immer erstrebenswert sei.


    Er untergräbt seine Logik, die Investition in Jeep und Alfa zu verlagern, Alfa ist immer noch zögerlich. Im Jahr 2014 prognostizierte er, dass Alfa bis 2018 auf 400.000 Autos pro Jahr anwachsen würde. Das hat sich als spektakulär optimistisch erwiesen. "Mein Fehler", sagt er jetzt und räumt ein, dass es viel länger dauert, als die Firma Alfas Verkäufe zu bauen, obwohl wir der Meinung sind, dass Giulia und Stelvio großartige Autos sind, "besonders die Quadrifoglio".


    Alfa prognostiziert für dieses Jahr etwa die Hälfte der Autos, Modell für Modell, wie BMW oder Audi. Es war von Anfang an ziemlich ehrgeizig.
    Aber Marchionne sagt jetzt: "Es war eine legitime Auferstehung von Alfa. Wir mussten eine technische Infrastruktur für Alfa und Maserati schaffen, um gegen die Deutschen spielen zu können. "
    Weitere Alfas werden gestartet. Sie schließen ein anderes SUV und einen Saloon ein. Auch ein Ersatz für die Giulietta und das lächerlich ältere MiTo - aber nicht direkt seit dreitürigen Autos sterben.


    Er sagt, Alfa hat jetzt wieder Glaubwürdigkeit. "Ob wir nun 400.000 erreichen oder nicht, die wahre Frage ist, ob das Alfa-Maserati-Paket funktioniert. Wir sitzen jetzt in einem technischen Raum, der nur wenigen vorbehalten ist. Die Auferstehung ist getan. Lass die kommerziellen Jungs jetzt arbeiten. "

  • Es ist schon traurig ?( .....aber vielleicht müssen die erst einmal auf die Nase fallen...... :D


    der Tipo ist so ein tolles Auto und hat es nicht verdient so Stiefmütterlich behandelt zu werden.....


    nicht jeder will ein SUV fahren und es müssen bezahlbare Auto her.....Alfa hat sehr schöne Autos, ohne Frage aber für den Normalverdiener einfach zu teuer..... :(


    LG Thomas :thumbup:

  • Wenn ich den Text lese, habe ich offen gesagt, gar keine Lust mehr Fiat mein Geld zukommen zu lassen. Diese Arroganz, Großkotzigkeit und fehlende Weitsicht ist Beispiellos. Dieser Mann, vergisst vollkommen das kleine Klientel. ABER genau das hat Fiat über die Jahrzente groß gemacht! Der kleine Mann, konnte sich ein bezahlbares und praktisches Auto kaufen. Keine Autos für Bonzen, keine Autos für Perfektionisten, aber gutmütige Alltagswagen die sogar etwas italienischen Flair mitsich brachten. Das sage ich sogar, als eigentlicher Liebhaber deutscher Perfektion bei Autos! Aber man muss sich langsam überlegen, ob man nicht in Richtung Japaner/Asiaten schaut, deren Perfektion zwar langweilig ist, aber nicht so eine Haltung impliziert.


    Gut und schön ist Patricks Wunsch nach einem Nachfolger des Pullovers, aber wenn der alte Mann die Firma jetzt so massiv in eine Richtung lenkt, wie wahrscheinlich ist es, dass ein neuer Chef im Eiltempo alles wieder rückgängig macht und umlenkt? Dazu bräuchte es Jahre, dass macht keiner mehr, sondern lässt es so laufen.


    Der Pullover zeigt nur all zu deutlich, dass ihm am kleinen Mann nichts liegt. Er will wohlhabende Kunden die Jeep, Alfa und Maserati zu völlig überzogenen Preisen kaufen. Er will eine Image-Marke.....aber ohne Fiat als Brötchenbringer, geht seine Rechnung nicht auf. Aber auch da soll man den überteuerten 500 kaufen und gut....irgendwann scheint es wohl wirklich so zu sein, das Fiat nur noch 500 als Massenmodell in allen Variationen verkaufen will und der Rest durch Alfa, Jeep und Maserati abgedeckt werden soll.


    Was dem Mann aber keiner gesagt hat, ein anderes Klientel erwartet andere Qualität, was Alfa bis heute noch nicht gestemmt hat UND anderen Service. Wenn man sieht wie selbst Jeep Kunden mit 100.000 Euro Autos abgekanzelt werden wenn es um Mängel geht und um Kulanzen betteln dürfen......ist das nicht das, was eine solche Image Marke zeigen darf.


    Dann auch noch öffentlich so ein Auto wie den Tipo als "ungeliebtes Kind" darzustellen, ist beschämend und peinlich in meinen Augen. Es zeugt von keinerlei Sensibilität gegenüber dem Markt, den Kunden oder der eigenen Modellpalette. Frei nach dem Motto "wenn der Boss das Auto schon nicht mag".


    Ich liebe meinen Tipo, ich liebe mein Forum, ich stehe dazu..aber ob ich in 5 bis 6 Jahren nochmal einen Fiat mein Eigen nenne, bei dem was ich an Service, Garantieabwicklung und Fiats eigener Haltung zu den Produkten erfahren habe, dass steht in den Sternen....

  • Nee nee von so einen Spinner lass ich mir meine Verbundenheit und Liebe zu Fiat nicht zerstören..... :) :) :) mein Tipo Karl hält schon noch 8 Jahre und dann wird es schon wieder was passendes geben in Fiatkonzern..... ^^ ^^ ^^


    LG Thomas :thumbup:

  • Denke mal das läuft auf eine ähnliche Geschichte wie Lancia hinaus.


    Gibt dann nur noch ein Modell von Fiat, den 500 aber dafür 245 Sondermodelle. Ciao Fiat.


    Irgendwie greif ich immer in die Sch... Chevrolet Orlando gekauft, 1 Jahr später zieht sich Chevrolet vom europäischen Markt zurück. Fiat gekauft .... na mal sehen.

  • Hier noch ein weiterer Link:
    https://www.just-auto.com/inte…-marchionne_id181566.aspx


    Das klingt in diesem Text schon ein wenig anders:

    Zitat

    He said: "I am less enamoured by the performance of Tipo and while I think it is great vehicle it is in a very competitive sector of the market. We have been investing a lot in Jeep, Alfa and Maserati, brands in which we see a lot of potential. We need to be careful that we don't chase the mass market. We have plans but we will not be revealing them until 1 June."

    Es geht also eher darum, dass der Tipo nicht die erhoffte Verkaufsperformance liefert, weil das Modell besonders in Europa in einem schwer umkämpften Segment ist.
    Man könnte pessimistisch hinein interpretieren, dass vorerst ein kein Facelift des Tipo geben könnte.

  • Marchionne hat ja nicht gesagt, er baut nur auf die 500-Familie. Auch der Panda hat noch einiges vor sich. Wenn wirklich der Baby-Jeep auf Panda-Basis kommt, schaut die Welt schon wieder anders aus.


    Ich denke mal, das bei der Google-Übersetzung der eine oder andere Punkt falsch interpretiert wurde.
    FCA hat keinesfalls vor, sich Fiat vom Hals zu schaffen.
    Nur bei den Standard-Hatches kommt nix neues mehr, weil der Markt nach SUV schreit! Warum dann nicht ein Panda-SUV oder gar ein Tipo-SUV (der ja auch noch nicht tot ist)?


    Aber in einer Sache muss ich Martin Recht geben. Der Service-Bereich muss besser werden. Da weiß manchmal die Rechte nicht was die Linke tut. Einerseits wollen sie "Premium" (z.B. bei Alfa und Maserati) sein, andererseits muss dann ein Kunde (wie Martin geschrieben hat) bei einem Premium-Fahrzeug der 100.000€-Klasse um Kulanz betteln.


    Aber schauen wir mal, was die Zukunft so bringt. So negativ, wie viele hier das Ganze sehen, sehe ich das nicht!


    Mfg
    Andi

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    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

  • Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Ein altes Sprichwort das auch hier zutrifft.
    Der Premiummarkt ist weltweit stark besetzt sowohl bei den SUVs als auch bei den Sportwagen oder Sportlimousinen .
    Zu glauben hier riesige Marktanteile an sich ziehen zu können ist mehr als blauäugig. Ein Jeep für 100000 € ist vielleicht in der USA an den Mann zu bringen aber in Europa kauft man Porsche, BMW, Audi in diesem Sektor und keine Amischleuder im Amidesign. :thumbsup:
    Auch wenn hier mancher bei jedem FCA Produkt Beifall klatscht mit Verlaub die riesigen Kisten sind scheiße.
    Was Alfa betrifft so sind Stelvio und Giulia wirklich gut konzipierte und schöne Autos nur keine Sonderangebote. In dieser Klasse ist die Konkurenz groß und muss nicht erst ein schlechtes Image aufpolieren. Alfa ist ein Auto für Alfisti und Liebhaber italienischer Autokunst und kein etabliertes Massenmobil in seiner Klasse. Wenn ich dann noch höre wie die Händler unter Druck gesetzt werden welche Idiotien man sich bei Jeep und Alfa vorstellt (schwarze Bodenfliesen usw. mal eben für 100000€) und wie schlecht die Konditionen sind dann kann ich meinem Händler nur auf die Schulter klopfen das er die Delegation von Jeep/Alfa vor die Tür gesetzt hat und ihre Autos gleich mit.
    Nun gibt es erst nach mindestens 80-90Km Anfahrtsweg wieder einen Alfa Händler.
    Nicht unbedingt clever.
    Die Stärke von FCA lag in der Vergangenheit bei kleinen bezahlbaren Massenautos in großen Stückzahlen und nicht im Premiumsegment.
    Diese Stärke konsequent auszubauen da wäre das Kapital gut angelegt wenn man dazu noch ordentlich die Werbetrommel rühren würde.
    Ferrari und Maserati sind Exoten damit wird man nicht das große Geld verdienen.
    Wie sich in der Vergangenheit in vielen Branchen gezeigt hat wird es für Konzerne oft schwierig wenn die obersten Steuermänner anfangen abzuheben. ;(
    Im Augenblick sieht es nach um sich greifendem Größenwahn aus was sich da so tut. :thumbsup:

  • So ist es Ralf. Fiat soll sich wieder an die alten Tugenden erinnern. Schöne Autos bauen zu einen guten Preis . Mit Alfa und Jeep können die zumindest in D nicht mit den großen mitmischen da passt so einiges nicht. wie Ralf schon sagte , keine Händler , schlechter Service, zu teuer, das alles ist nicht hilfreich um auf Dauer Marktanteile zu bekommen. Um das Geld in Presstisch Objekte zu stecken , F1, Massarati, und co, sollen die lieber an der Basis investieren dann läuft es auch in ein paar Jahren viel besser und man verdient auch mit "normalen" Autos wieder gutes Geld.
    Ist doch ganz einfach und dafür muss man nicht studiert haben.

  • Mehr als gut geschrieben Ralf, genauso ist es, ein normal denkender Mensch im Marketing würde das auch so sehen und das Beste daraus machen. ABER das die dort Oben, in den Chefetagen, nicht mehr normal denken, ist leider usus. Wie unsere Politiker, sind diese weltfremd und schweben mit dem Kopf in finanziellen Wolken. Man muss auch sagen, in der Welt ist aktuell Geld unterwegs wie nie zuvor, die Reichen werden immer Reicher, die Mittelschicht bröckelt langsam ab. Aber genau diese untere Mittelschicht braucht einen Tipo, kein Giulia oder gar einen Stelivo, der war ein SUV ist aber nicht mal im Offroadbereich lange durchhält, bevor das Getriebe streikt. ;)


    Das Geld wird nicht ewig da sein, die Finanzblase bald wieder platzen und jene die dann noch in der Lage sind sich solche Autos zu leisen, die gehe bestimmt nicht zu Jeep oder Alfa, die wollen etwas mit besserem Prestige und etwas das sich Service nennen darf/kann.


    Überhaupt....ist es das Prestige was für viele Zählt, da spielen viele Modelle niemals ihre Kosten ein, es geht hier aber um die Wirkung nach Außen, Geld macht man mit der Masse. Unser netter FCA Boss möchte aber genau damit Geld machen, was nicht funktionieren kann.


    Bestes Beispiel ist doch der Motorradmarkt. Schauen wir uns mal Ducati und Aprilia an, Marken die sehr viel auf Prestige und Werbung wert legen, speziell seit Audi bei Ducati eingestiegen ist. Die Entwicklun des neuen V4 Supersportmotors hat locker 25.000.000 Euro verschlungen, der Rest der Pannigale V4 nochmals 12 Millionen Euro. Ein Motorrad kostet 22.000 im Grund und das Spitzenmodell 35.000 Euro. Das sind Preise die sich der normale Motorradfan nicht mehr leisten kann. Diese Motorräder vergammeln in Garagen von Audi A8 Fahrern und Senioren, welche die Kisten bei Sonne vor die Garage schieben und angeben.


    Hier werden niemals die Stückzahlen erreicht, die man für Gewinn bräuchte! Man kann selbst rechnen was man da verkaufen müsste. Zudem ist der Supersport Markt rückläufig, weil immer mehr auch jüngere Leute mit langweiligen Hochlenker durch die Gegend eiern. Warum macht man das dann? Image! Prestige! Um zu sagen "Weil wir es können"! FCA hingegen hat nicht soviel Geld um Experimente zu wagen, hier muss es der Absatz bringen. Ich denke das schon der Spider ein Minusgeschäft war!

  • Es ist nur unverständlich das solche Dinge eigentlich klar auf der Hand liegen und doch bei FCA nicht ankommen.
    Das der Spider keinen Gewinn bringt glaube ich auch den dafür sind die Stückzahlen zu gering. Wenn man sich überlegt welche Mengen MX5 seit den Neuzigern an den Mann oder die Frau gebracht wurden und doch hat der Wagen noch nie Gewinn erwirtschaftet.
    Bei Mazda sagt man "Wir leisten ihn uns halt". Ich bezweifle jedoch das Fiat sich das lange leisten will oder kann. Auch mit ein Grund sich dieses Prachtexemplar als Neuwagen zu sichern. Wenn die Zeiten schlechter werden wird es solche reinen Spaßautos nicht mehr geben.

  • Chefetagen sind doch überall gleich, egal in welchem Konzern oder gar in der Politik - keine wirkliche Ahnung, aber große Töne spucken und mit dem Kopf durch die Wand wollen. Das eigene Einkommen ist ja gesichert, nach mir die Sintflut...


    Gruß, Matze

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