Kindersitze im Test

Partner:
Feiertag?

  • ADAC und Stiftung Warentest haben im aktuellen Kindersitztest 16 Produkte geprüft: Neun der getesteten Sitze erhalten das ADAC Urteil "gut", zwei "befriedigend", zwei weitere "ausreichend" und drei "mangelhaft". Der ADAC Kindersitztest stellt dabei deutlich höhere Anforderungen als vom Gesetzgeber vorgeschrieben.



    Die Guten:



    Die besten Sitze im Test: Das ADAC Urteil "gut" (1,7) bekommt der Cybex Aton Q i-Size für Neugeborene bis ca. einem Jahr – jeweils mit und ohne Isofixbasis Cybex Base Q i-Size. Mit ihm gleich zieht auch ein Produkt ohne i-Size-Standard, nämlich der Kiddy Phoenixfix 3 für Kinder von ca. einem bis vier Jahre.


    Die Mangelhaften:



    Drei Kindersitze – das ist ein vergleichsweise hoher Anteil – bekommen ein "Mangelhaft". Zwei der drei mangelhaften Produkte bringen gemäß ADAC Tester ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich. Der Frontalaufprall wird den beiden Sitzen zum Verhängnis: Ein Versagen beim Frontalaufprall kann beim ADAC Test auch nicht durch gutes Abschneiden in anderen Kriterien ausgeglichen werden.


    Beim Modell Rebl vom Hersteller Nuna bricht beim Frontalaufprall der Metallrahmen unter der Sitzschale. Das Kind würde in diesem Fall auf den Vordersitz prallen. Ebenfalls ein "Mangelhaft" wegen Schwächen im Frontalaufprall: Der Recaro Optia. Bei ihm löst sich die Sitzschale von der Isofixbasis. Der Hersteller Recaro – die Sitzschale des Produkt Optia löst sich beim Frontalaufprall von der Isofixbasis – reagiert auf den Test mit einer Umtauschaktion.



    "Mangelhaft", aber diesmal wegen der Kategorie "Bedienung", bekommt der Diono Radian 5. In Abhängigkeit vom Gewicht des Kindes und der Einbauart müssen bei diesem Sitz verschiedene Umbauten mit losen Teilen vorgenommen werden. Die Gefahr der Fehlbedienung ist groß. Weiterhin negativ: Der Hosenträgergurt für größere Kinder lässt sich bei diesem Modell selbst unter erhöhtem Kraftaufwand nicht spannen.


    ADAC Tipps:



    Wichtig: Nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in jedes Auto. Auch die persönlichen Vorlieben von Eltern und Kindern unterscheiden sich. Deshalb sollten Eltern den Nachwuchs und das eigene Fahrzeug mitnehmen, um die zur Auswahl stehenden Sitze vor dem Kauf ausprobieren zu können.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • ...und solch ein "mangelhafter" Sitz (Name fällt mir gerade nicht ein) hat beim Tipo beim NCAP-Test viele Punkte und damit einen Stern verhagelt...einhergehend mit dem "fast unmöglichen Einbau am mittleren Sitzplatz", obwohl dafür keine Freigabe von Fiat gegeben wurde!


    Mfg
    Andi

    ‐------------‐-----‐-----------------------------------------------------
    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!