Fiat wird elektrisch: Radikaler Wandel kommt schnell

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Feiertag?
  • ich finde E-Autos ja nicht generell schlecht.
    Aber langfristiger gedacht wird es am Gebrauchtwagenmarkt Chaos geben fürchte ich.
    Der Akku ist bei normaler Verwendung nach 7-10 Jahren am Ende, das sagten schon mehrere Hersteller voraus.


    Dann hast du einen Gebrauchten, das im Grunde technisch noch top in Schuss ist, aber ein neuer Akku würde tausende Euro kosten.
    Da wird sich die Frage aufdrängen, zu welchem Preis man so ein Auto verscherbeln kann.

    Toyota hat jetzt die Garantie auf 10Jahre bzw. 200.000km erhöht. Die meisten Hersteller sagen, die Haltbarkeit der Akkus liegt eher bei 12-15Jahre.
    Beim Renault Zoe mit den Akkus der ersten Generation (Bj. 2013) liegt die Akkukapazität bei 8 Jahren und von 60.000- 80.000 gefahrenen km im Durchschnitt bei 85-90% !
    Selbst wenn der Akku bei seiner Leistungsfähigkeit auf 70% absinken, sind die Akkus nicht kaputt, sondern haben nur eine verringerte Reichweite. Renault z.B. bietet seinen eAuto-Kunden an, auf die neueste Akkugeneration zu wechseln. Der Kunde bekommt für den alten Akku noch Geld. Wieviel ist mir noch nicht bekannt...


    Und jetzt gibt es schon Unternehmen die händeringend ältere Akkus suchen, um daraus Pufferspeicher zu machen. Als Pufferspeicher sind die Akkus brauchbar bis knapp 20% Leistungsfähigkeit. Erst dann müssen sie recycelt werden.


    LG
    Andi

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    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

  • Imho wird in den Medien das e-Auto verzerrt dargestellt.
    Die Rechnung der e-Autos hat einen entscheidenden Fehler. Das Fahrzeug darf über ca. 15 Jahre keinen Unfall haben, bei dem der Akku beschädigt wird. Man fährt bei diesen Fahrzeugen das Risiko der Amortisierung des Energieträgers, der weit in der Zukunft liegt.

  • Imho wird in den Medien das e-Auto verzerrt dargestellt.
    Die Rechnung der e-Autos hat einen entscheidenden Fehler. Das Fahrzeug darf über ca. 15 Jahre keinen Unfall haben, bei dem der Akku beschädigt wird. Man fährt bei diesen Fahrzeugen das Risiko der Amortisierung des Energieträgers, der weit in der Zukunft liegt.

    Das ist richtig!
    Für die meisten Erstbesitzer jedoch kein Problem, die halten die Wagen meist nicht über 3 Jahre!

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • Wo sollen die E-Fahrzeuge geladen werden? Soviel Ladestationen wie in Zukunft angepeilte Zulassungen an E-Fahrzeugen gibt es zur Zeit noch nicht, und ich persönlich denke, auch noch nicht in den kommenden 2 Jahren. Benzin wird als Alternativen noch einige Jahre unabdingbar bleiben. Und wenn es bis dahin die Politik geschafft, mir das Autofahren zu vermiesen, dann schwenke ich zu 100 % auf den ÖPNV um. E-Auto kommt mir nicht ins Haus, dann eher schon eine Brennstoffzelle, die Technik halte ich für besser, als der E-Antrieb. Die Batterien werden uns nochmal den Hals brechen.

  • Wasserstoff ist zur Zeit nur sehr Energie aufwendig herzustellen. Das kann sich aber in Bälde ändern. Die Forschung kommt immer etwas weiter, we beim E-Antrieb auch. Aktuell sind Reichweitertn mit E-Antrieben zu erreichen, die vor nicht allzu langer Zeit noch nicht absehbar waren.

  • Bei jeder energetischen Umwandlung geht ein Anteil verloren. Daher sind fossile Energieträger so toll. Die sind einfach da. Aber auch hier wird immer mehr Energie verwandt um da heranzukommen.


    Imho es der Ausweg in Effizienzsteigerung und Rückkehr zum Wesentlichen.

  • Je nach Berechnung braucht die Brennstoffzelle/ Wasserstoff 3-4 mal mehr Energie als ein reines eAuto.


    Was viele nicht wissen, ein Brennstoffzellenauto ist im Prinzip auch ein e Auto und fährt auch ein Akku spazieren.
    Warum mit Strom Wasserstoff herstellen, der im Auto dann wieder in Strom verwandelt wird um das Auto anzutreffen?


    Dabei werden aber die Unterhaltskosten gerne verschwiegen. Die 700bar-Drucktanks müssen alle 2 Jahre zum Drucktest beim TüV - und das kostet z.Z. ca. 550-600€.
    Zudem ist die Brennstoffzelle nach etwa 120.000-150.000km "verbrannt" und muss getauscht werden. Dieser Tausch kostet bei Toyota "um die" 5.000€ ! Genaue Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht. Weder von Toyota noch von Hyundai...
    Auch der kleine Akku hält nicht ewig, da dieser ständig stark belastet wird.


    Warum wohl hat Daimler nach gut 30Jahren Forschung und Entwicklung das Projekt "Brennstoffzelle im PKW" letztes Jahr ad acta gelegt. Geforscht wird nur noch bei schweren LKW. NOCH!
    BMW und Toyota haben noch eine Kooperation, wobei BMW eine Kleinserie von Wasserstoffauto bringen will. Aber eine weitere Kooperation ist bei BMW nicht angedacht.
    Der VW-Konzern hat sich frühzeitig aus der Forschung/Entwicklung von Wasserstoff/Brennzelle verabschiedet.


    Das grösste Problem bei Wasserstoff ist der Transport. Nicht an jeder Tankstelle ist die Herstellung von Wasserstoff vor Ort möglich. Dann muss der Wasserstoff in riesigen Drucktanks angeliefert werden...ich stelle mir das so interessant vor, das evtl. die LKW-Fahrer diese riesigen Bomben nicht fahren wollen.
    Wenn so ein Tankfahrzeug wegen eines Unfalls hochgeht, will ich nicht im Umkreis von 1km sein!



    LG
    Andi


    PS: letzte Woche hat die Landesregierung im Rahmen von Wasserstoff-Forschung in Saarbrücken eine Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Testwagen war ein Toyota Mirai. Schon bei der ersten Betankung musste der Tankvorgang abgebrochen werden, weil die Zapfpistole einfror!
    Zudem musste ein zweites Wasserstoff-Auto ca. 25-30min warten, bis für die nächste Betankung wieder genügend Druck aufgebaut wurde.

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  • Wasserstoff ist zur Zeit nur sehr Energie aufwendig herzustellen. Das kann sich aber in Bälde ändern. Die Forschung kommt immer etwas weiter, we beim E-Antrieb auch. Aktuell sind Reichweitertn mit E-Antrieben zu erreichen, die vor nicht allzu langer Zeit noch nicht absehbar waren.

    Ja z.B. der neue Tesla S Plaid, der über 1.000km reale Reichweite haben soll...aber der ist für Otto Normalverdiener nicht leistbar. Der kostet neu über 130.000€...
    Aber der Akku soll ca. 5.000 Ladezyklen halten und eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahre haben...das ist schon Wahnsinn.
    Auch sollen die einzelnen Module noch kleiner und damit noch leichter bei einem Defekt zu tauschen sein. Ein Modul soll mit Austausch ca. 500€ kosten.


    Da kommen die Sprücheklopfer von BMW und Daimler mit ihren China-Böllern (China-Akkus) nicht mit. Daimler hat zur Zeit extreme Probleme mit den China-Akkus bei Laden und Reichweite. Diese sollen weder die Ladegeschwindigkeit noch die versprochene Reichweite bei weitem nicht erreichen! Dumm nur, das Daimler an der Produktion der China-Akkus beteiligt ist...


    LG
    Andi

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  • ältere Teslas beweisen, der Akku ist nie das Problem bei der Haltbarkeit. Erste Akkuwechsel haben die bei Taxen mit mehr als 300000km. Es gibt auch welche die schon 600000km mit einem Akku gefahren sind. Welcher Verbrenner kann da mithalten? Kein moderner Diesel, kein direkt eingespritzter Benziner, bei viel Pflege und mit zahlreichen Verschleißreperaturen vielleicht ein T-Jet......

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    Aktuell Tipo 1,4 T-Jet S-Design Kombi, Hyundai Kona Elektro Trend 64 kWh , verflossen 1,4 T-Jet 5 Türer S-Design, Ulysse 179Ax 2,0 Punto 188b 1,4, Punto 188b 1,2 16V, Punto 188a 1,2 16V Punto 188a 1,2 8V, Lancia Lybra 1,8, Fiat Bravo 1,4 12 V, Fiat Marea Weekend 1,8 16V, Lancia Dedra 1,9 TD, Fiat Tempra 2,0 Facelift und Tempra 2,0 sowie Fiat Regata 75 S. Trabant 601 deluxe Kombi und MZ TS 250

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