STELLANTIS (FIAT und PSA)

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  • Fiat Chrysler fährt vor Fusionsvorhaben mit PSA Verluste ein


    LONDON/TURIN/AUBURN HILLS (dpa-AFX) - Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) ist vor der geplanten Fusion mit dem französischen Rivalen PSA in die roten Zahlen gefahren. Im dritten Quartal lag der Verlust des Konzerns unter dem Strich bei 179 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Fiat Chrysler noch einen Gewinn von 564 Millionen Euro verbucht. In der kriselnden Europasparte fielen Abschreibungen auf das Modellangebot bei Kleinwagen und bei Alfa Romeo ins Gewicht. Zudem fielen in Europa, beim Luxusautobauer Maserati und in Asien operative Verluste an. Das starke Nordamerikageschäft konnte das nicht wettmachen. Der Umsatz sank konzernweit um ein Prozent auf 27,3 Milliarden Euro, auch weil die Verkäufe weltweit um 9 Prozent auf 1,06 Millionen Fahrzeuge zurückgingen. Weil die teureren und schweren Autos in Nordamerika aber die Profitabilität anschoben, stieg das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 5 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Auch Kosteneinsparungen und Wechselkurseffekte trugen dazu bei. "Unsere starken Resultate im dritten Quartal, die auf der rekordhohen Profitabilität in Nordamerika aufbauen, versetzen uns in die Position, unsere Prognosen zu erfüllen", sagte Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley. Am Morgen hatten Fiat Chrysler und PSA ihre Fusionspläne öffentlich gemacht. Durch eine Fusion soll der weltweit viertgrößte Autobauer entstehen und 3,7 Milliarden an jährlichen Synergien erzielt werden. Anleger sehen bei der Vereinbarung Vorteile für die US-Italiener, deren Aktienkurs in Mailand um 8 Prozent in die Höhe sprang. PSA-Papiere dagegen wurden mit eine Minus von zuletzt 13 Prozent abgestraft./men/fba





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  • Fusionspläne von Fiat und PSA: Land Hessen in Sorge


    WIESBADEN (dpa-AFX) - Angesichts der Fusionspläne von PSA und Fiat Chrysler warnt die hessische Landesregierung vor Folgen für Opel. "Die Zukunftsfähigkeit von Opel muss gesichert sein", forderten Ministerpräsident Volker Bouffier und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag in Wiesbaden. Ein Zusammenschluss des französischen Opel-Mutterkonzerns PSA mit Fiat Chrysler berge Chancen, dürfe aber nicht zu Lasten des Autobauers und der deutschen Standorte in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach gehen. Eine Fusion eröffne sicher die Chance, Stückkosten zu senken, Synergien zu nutzen und neue Märkte zu erschließen, so die Politiker. Größe spiele in der Autobranche eine wichtige Rolle, erklärten sie mit Blick auf hohe notwendige Investitionen der Branche in Elektro-Mobilität und autonomes Fahren. Davon könne auch die Marke Opel in einem größeren Konzernverbund profitieren. "Allerdings erwarten wir vom Mutterkonzern PSA, die Marke Opel, insbesondere auch das für den Gesamtkonzern wichtige Opel-Entwicklungszentrum, zu bewahren und wie vereinbart, in den Rüsselsheimer Standort zu investieren", betonten Bouffier und Al-Wazir. Weitere Stellenstreichungen dürften kein Thema sein und Vereinbarungen wie der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Sommer 2023 keinesfalls aufgeweicht werden. PSA und Fiat Chrysler wollen zusammen den viertgrößten Autohersteller der Welt schmieden, wie sie am Donnerstag ankündigten. Sie versicherten, für die angepeilten Milliarden-Synergien keine Fabriken schließen zu wollen. Die IG Metall hat bereits angekündigt, weiter für die Eigenständigkeit von Opel einzutreten./als/DP/fba





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  • PSA und Fiat arbeiten doch schon lange zusammen im Transporter Bereich , warum nicht auch im PKW Bereich solange jeder sein eignendes Design behält ist es doch machbar , warten wir es mal ab und bis da alles zusammen gewachsen ist dauert es ja eh noch lange .
    Also ruhig Blut wir haben ja noch einen fast echten Fiat .

  • Die Fusion von PSA und FCA ist eine Entscheidung der Vernunft, die längst überfällig war und hoffentlich beiden Konzernen noch zur rechten Zeit kommt. Im Gegensatz zur Übernahme von Opel durch PSA, die ja eher an die Adoption eines Toten erinnert, stehen sich FCA und PSA als Partner auf Augenhöhe gegenüber. Beide erwirtschaften mit ihrem Gesamtportfolio gerade noch so Gewinne, sind aber jeder für sich nicht in der Lage Forschung und Entwicklung im Hinblick auf neue und alternative Mobilitätslösungen voranzutreiben. Ohne Zusammenschluss hieße das in spätesten 10 Jahren das Ende von Fiat und nicht viel später auch von PSA. Von Opel bräuchten wir hier gar nicht mehr zu sprechen. Wenn keine Fusion kommt, ist das Ende von Opel besiegelt. Mit der Fusion wird es zwar die Marke Opel weiterhin geben können, die Modellentwicklung basiert allerdings größtenteils jetzt schon auf PSA-Techhnik. Mittelfristig können Opel-Standorte in Deutschland nur erhalten werden, wenn der neue PSA-FCA-Konzern schnell, sehr schnell alternative Antriebe und Modelle entwickelt, die dann u. a. in in Deutschland montiert werden könnten. Wollen wir hoffen, dass sie aus den Fehlern und Irrwegen der anderen Hersteller lernen und hoffentlich den Schwerpunkt der zukünftigen Antriebstechnologie auf Brennstoffzellentechnik liegen wird.

  • PSA und Fiat arbeiten doch schon lange zusammen im Transporter Bereich , warum nicht auch im PKW Bereich solange jeder sein eignendes Design behält ist es doch machbar , warten wir es mal ab und bis da alles zusammen gewachsen ist dauert es ja eh noch lange .
    Also ruhig Blut wir haben ja noch einen fast echten Fiat .

    Eine Zusammenarbeit ist bei weiten was anderes wie eine Fusion.
    Eine Zusammenarbeit ist meist sehr positiv!
    Bei einer Fusion geht oft die Identität eines Partners verloren, was für Fiat sehr schlimm wäre!
    Man gibt bei einer Fusion seine Handlungsfreiheit ab, wenn man nicht selbst die Kappe auf hat.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • So verschieden können die Ansprüche sein Thomas.

    Tja Ralf.....und das ist auch gut so.......


    wir sind alle viel zu verwöhnt.....


    ich jedenfalls bin mit meinem Panda sehr zufrieden, obwohl er Null Ausstattung hat und komme auch mit meinen 54 PS überall hin..... :) :) :)


    LG Thomas :thumbup:

  • Ach was, jetzt melden sich die Neider, eine Parität heißt Partnerschaft auf Augenhöhe so wie zuhause meistens wenigstens 8| X/ X/ (Achtung Nudelholz) :D

    Nö, die italienische Sippe will raus aus der Autobranche, schon seit Jahren,
    haben aber kein passendes Opfer gefunden! :D
    GM und Renault wollten nicht!
    Wer das Sagen in Zukunft haben wird, wird wohl nicht FCA sein!
    Aber 800 Millionen Euro zusätzlich für die Sippe ist ja nicht schlecht!

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • Das größte Leckerli für PSA sind amerikanischen Automobilmarken für den US Markt,
    mit den PSA Modellen kannste in USA nichts reißen.
    Dann noch Fiat für Indien, Brasilien.
    In Südeuropa ist Fiat eher ein Konkurrent!
    Auf Dauer könnte Opel, Lancia und Alfa vom Markt verschwinden.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
    Manchmal höre ich auch auf den Namen Gerd ;)

  • Ich sehe das Ganze erstmal positiv. Wenn der Tipo irgendwann nicht mehr ist, kommt eben ein Fiat Berlingo. Der Citroen Berlingo steht bei mir soweiso ganz hoch im Kurs. Noch vor z.B. Opel Crossland (der kleine SUV).


    Der Berlingo II meines Vaters lief knapp 9 Jahre lang ohne aussergewöhnlichen Werksstattaufenthalt. Nur Wartung/Inspektion. War ein 2009 Baujahr...meine Schwester verkaufte ihn letztes Jahr (drei Autos bei 2 Personen waren zuviel). Aber nur weil ihr Mann auf VW Caddy steht...


    Opel und Fiat werden ihre Identität nicht verlieren. Sieht man schon jetzt sehr gut bei Opel. Alle neuen Modelle basieren auf PSA-Derivaten, aber die Kundschaft interessiert das nicht! Die Autos müssen gut sein und ihr Geld wert sein. Und das sind Crossland und Grandland allemal. Und auch beim neuen Corsa stehen die Sterne sehr gut!
    Daher sehe ich auch einen Punto auf Basis des Corsa/208 positiv entgegen - die würden sich gegenseitig nicht viele Kunden abjagen. Da bleibt für jeden noch genügend vom Kuchen übrig!


    Nur für die neue Fiat-Motoren-Generation sehe ich schwarz. Die FireFly scheinen nicht gerade beliebt zu sein (selbst beim FCA-Dealer werden sie nicht gerade bejubelt!). 8-9 Liter realer Spritverbrauch sind beim 120PS-FireFly bei 500X und Renegade nicht gerade das Gelbe vom Ei!
    Und beim 500X mit 150PS kann man durchaus mit fast 10Liter im Schnitt rechnen. Damit verbrauchen die neuen Motoren mehr als die "alten" MultiAir!


    Aber die ganze Diskussion ist jetzt erst mal nicht unbedingt zielführend. Wer weiß was die Oberen (Tavares, Elkann) für die Zukunft planen...


    LG
    Andi


    PS: ist schon ein Konzernname bekannt? Ich tippe mal auf PSA/Chrysler Group !

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    Ich habe an euch nur eine Bitte: BLEIBT GESUND!

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