Och, ich hätte kein Problem mit einem E-Auto als Zweitwagen. Da würde sogar ~200km reale Reichweite ausreichen.
Und dann mit einem "normalen" Hausstecker mal eben über Nacht oder noch länger aufladen lassen.
Aaaaber - das Problem sind die Kosten. Finde mal einen E-Wagen mit dieser Reichweite inkl. Batterien für unter 15.000€...Wenn das mal soweit ist, ist der nächste Zweitwagen auch ein E-Auto. Wird aber wahrscheinlich nicht vor 2022 geschehen.
Und was die deutschen Anbieter sich so vorstellen, ist ein schlechter Scherz. Die hier gezeigten (auf der IAA) Modelle liegen alle bei deutlich über 30.000€. Welcher Privatmann oder -frau kann sich denn sowas leisten?
Über die Entsorgung der Altbatterien mache ich mir keine Sorgen. Wenn die Leistung für den PKW nicht mehr ausreicht, kann man sie noch 10 Jahre oder länger als Hausspeicher nutzen, vorausgesetzt man hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Und für die große Mehrheit gibt´s die Entsorgung auch schon bald. Die entsprechenden Anlagen sollten aber so langsam in Angriff genommen werden und nicht nur blabla gemacht werden.
Die Deutschen können hier auf wieder zu Tesla schauen. Die bauen ihre Giga-Factory schon seit 2014 und werden selbst erst 2020 komplett fertig werden und die Anlage in ihrer Gesamtheit hochfahren.
Dann wird in einer Fabrik von der Herstellung der Batterien bis zur Entsorgung/Wiederverwendung alles auf einem Gelände geschehen.
Als Erstwagen sehe ich die E-Autos auch noch nicht so schnell. Da sind solche Sorgen wie sie hier genannt wurden schon teilweise berechtigt.
Aber was war mit Range-Excenter von Opel? DAS war die Alternative für Langstrecke - aber niemand hat ihn gekauft...Gut, am Anfang war er zu teuer, aber es war ein realer Anfang.
Diejenigen, die heute das Glück haben, noch einen e-Ampera zu fahren, wollen ihn nicht mehr hergeben. Diese Technik ist zwar mittlerweile schon überholt bzw. veraltet, aber der Grundgedanke war und ist nicht falsch für ein Langstreckenfahrzeug.
Mfg
Andi