Zahnriemenwechsel

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  • Alle Autos kenne ich natürlich nicht, aber ich kenne auch keines daß ein Wechselintervall für eine dauergeschmierte Kette hat. Was nicht bedeutet das es das nicht gibt.
    Was nicht gewartet oder gewechselt werden muss braucht man auch nicht im Handbuch benennen. Es steht ja auch nicht drin das die Türen nicht regelmäßig getauscht werden müssen, weil -- die Türen nicht regelmäßig getauscht werden ;) .
    Die Europäer sind nämlich keine Amis, da muss nicht jeder Scheiß nochmal erklärt werden.

  • Alle Autos kenne ich natürlich nicht, aber ich kenne auch keines daß ein Wechselintervall für eine dauergeschmierte Kette hat. Was nicht bedeutet das es das nicht gibt.


    Eine Steuerkette ist ein Verschleißteil und muss in bestimmten Intervallen gewechselt werden. Bei jedem Fahrzeughersteller. Dauergeschmiert bedeutet nicht wartungsfrei oder befreit von Wechseln.

  • In der Regel sind die Ketten bei bestimmten Herstellern derart schnell ausgelutscht, dass sie zuerst aufgrund von Dehnung rasseln und dann überspringen, was falsche Steuerzeiten zur Folge hat. Im Anschluss daran erfolgt in kürzester Zeit der Kontakt der Ventile mit den Kolben und dann ist Exitus mit dem Motor.

  • Wenn aber kein wechselintervall vorgesehen ist, dann wechsel ich die auch nicht auf verdacht. Der 3.0er beim ducato hat auch kette und keinen wechselintervall. Ich würde nen teufel tun, dass ding freiwillig einfach mal zu wechseln. Hingegen der gleiche motor bei iveco einen wechselintervall hatte. Komischerweise hatten wir beim ducato mit der kette nie probleme im gegensatz zu iveco. :thumbdown:

  • Wie ist das im Falle eines Steuerkettenrisses? Wenn Fiat keinen wechsel vorsieht und diesen nirgends erwähnt liegt die Verantwortung ja eigentlich bei Fiat solange ich den Wagen nach Fiat Vorgaben habe Warten lassen?

    Ich koche Wasser jetzt nach Celsius, nicht mehr nach Fahrenheit. Das spart 112 Grad!


    Noah mein Name. Und Nein, ich besitze keine Arche!

  • Steuerketten haben keinen Wechselinterval...


    Das stimmt so aber nicht. Man kann das nicht herstellerübergreifend so einfach verallgemeinern. Es gibt nämlich je nach Fahrzeughersteller Intervalle, die zwischen 100.000 und 300.000 km liegen. Begründet wird dies mit Verschleiß, was ja auch nur logisch ist.

  • Gerade in der heutigen Zeit, wo Autos auf kaputt gehen ausgelegt sind, sollte man absolut weg davon gehen den Herstellern zu glauben: "Steuerkette ist Wartungsfrei."


    Früher hätte ich das so unterschrieben bei einer anderen Generation an Autos, aber heute kann man sich auf die Haltbarkeit der Ketten nicht mehr verlassen....
    Der Kunde zahlt ja für die Fehlplanungen/Fehlaussagen der Hersteller.


    Wichtig bei Fahrzeugen mit Öldruckspanner: Regelmässig Ölwechsel machen.
    Qualitativ gutes Öl nach Hersteller einfüllen.



    Genau so wie Zahnriemen in Öl laufen lassen.
    Absolut nicht zuende gedacht das System.


    Wer sich dafür interessiert wie ein Zahnriemen nach ca. 80000 bis 100000 km aussieht, obwohl der 240000 oder sowas halten soll, kann mal nach Pure Tech Motoren von Peugeot suchen.
    Aufgrund dieser Thematik habe ich mich nicht für den 308 SW entschieden sondern für den Tipo.

  • Auch Mercedes hat massive Kettenpobleme an fast allen Motoren. Dazu kommen dann meist noch 1000-2000€ für verschlissene Nockenwellenversteller. Das ganze dann schon ab 120000km. Da fragt man sich was eine Kette bringen soll, sie verbraucht mehr Energie, ist viel schlechter zu wechseln und der Ventiltrieb kostet ein Vielfaches vom Zahriementrieb. Außerdem verstellen sich die Steuerzeiten langsam aber sicher über die Lebensdauer. Wer sich dafür interessiert kann mal auf yt bei Motoren Zimmer vorbei schauen.

    Autos
    Aktuell Tipo 1,4 T-Jet S-Design Kombi, Hyundai Kona Elektro Trend 64 kWh , verflossen 1,4 T-Jet 5 Türer S-Design, Ulysse 179Ax 2,0 Punto 188b 1,4, Punto 188b 1,2 16V, Punto 188a 1,2 16V Punto 188a 1,2 8V, Lancia Lybra 1,8, Fiat Bravo 1,4 12 V, Fiat Marea Weekend 1,8 16V, Lancia Dedra 1,9 TD, Fiat Tempra 2,0 Facelift und Tempra 2,0 sowie Fiat Regata 75 S. Trabant 601 deluxe Kombi und MZ TS 250

  • Ja der Pierre ist schon nen Fachmann auf seinem Gebiet.
    Er kriegt immer die Fälle wo ne normale Mercedes Werke keine Lust drauf hat oder nicht weiter kommt.
    Bei ihm ist es keine Massenabfertigung und der Kunde ist König.


    Alleine schon die Rostproblematik die MB hat/hatte .... Das nennt sich dann deutscher Premiumhersteller.
    Audi u.a. mit seinen Kolbenringen und dem Ölverbrauch.
    VW mit seinen DSG Problemen und Kettengeschichten.


    Diese Marken kosten ja nicht alle mal nen paar Euro die sich jeder leisten kann.
    Für ne E Klasse für einen Geldbetrag X erwarte ich Qualität auf sehr hohem Niveau.
    Wenn die Karre dann nach 3 Jahren anfängt zu gammeln an allen Ecken hat der Hersteller am falschen Ende gespart und der Kunde ist der Dumme wie so oft.


    Darum wird es auch so sein das die ausländischen Fabrikate die deutschen Herstellen in allen Punkten Längen voraus sein werden.

  • Die meisten Ketten bei Mercedes werden schon weit vor 120000 km gewechselt. 70000 km sind keine Ausnahme.
    Ich halte Ketten in heutiger Dimensionierung auch für ziemlichen Unsinn.
    Peugeot hat früher 240000 km oder 10 Jahre als Wechselintervall beim Zahnriemen definiert. Hat gehalten. Wir hatten da nicht einen Zahnriemenriss. Bei den neuen Motoren mag das anders sein, da habe ich keinen Einblick mehr.
    Der 2,3 ltr Motor im Ducato hatte im 244 noch 240 Tkm Wechselintervall, beim 250 dann nur noch 180 Tkm. Kann mich da nicht an einen Riss erinnern.

  • Mein alter Mazda 3 hatte auch 240000er Intervall......
    Dafür sollte laut Inspektionsplan alle 120000 der DPF erneuert werden.
    Den Sinn dahinter habe ich nie verstanden.


    Habe auch schon viele Zahnriemen erneuert.
    Da war noch NIE einer bei, wo ich sagte: "Boa... Das wurde aber alle höchste Zeit."


    Ein Markenzahnriemen der korrekt und fachmännisch eingebaut wird, mit neuen Umlenkrollen und Spannrollen inkl. Wasserpumpe (wenn über ZR angetrieben) und die richtige vorgegeben Spannung hat, hält den vorgegeben Intervall immer, wenn nicht sogar noch länger. Das hat meine Erfahrung bis jetz gezeigt. Gibt garantiert Ausnahmen, das will ich nicht bestreiten.


    Ein Zahnriemen der gerissen ist, reisst nicht so weil es draussen regnet. Da hat vorher ein anderes Ereignis stattgefunden.



    Teilweise sind sich die Hersteller selber nicht ganz schlüssig welcher Intervall gilt.
    Bei meinem Astra G war das auch sehr schwammig:


    Serviceheft: 120000 Km oder 6 Jahre
    Insp.Plan intern von Opel: 90000 Km oder 6 Jahre
    TIS von Opel: 60000 Km oder 4 Jahre

  • Das stimmt so aber nicht. Man kann das nicht herstellerübergreifend so einfach verallgemeinern. Es gibt nämlich je nach Fahrzeughersteller Intervalle, die zwischen 100.000 und 300.000 km liegen. Begründet wird dies mit Verschleiß, was ja auch nur logisch ist.

    Richtig. Wie schon geschrieben. 3.0Liter motor im IVECO hat einen wechselintervall, hingegen im ducato nicht. Versteh mal einer warum, selber konzern, selber motor. Ist aber so.

  • Ich hab zwar selber schon geschrieben das Fiat bei 60000km unter gewissen Bedingungen den Zahnriemen vorschreibt, aber jetzt einmal ganz ehrlich was ich hier grundsätzlich etwas vermisse ist der technische Grundverstand. Zahnriemen einfach ansehen, wie sehen die Zähne aus, wie sieht der Gummi aus, wenn man ein bischen etwas von solchen Dingen versteht dann weiß man selbst wann es Zeit wird zu wechseln. Bei einer Kette ist es so lange völlig egal solange man nichts von ihr hört, auch logisch oder. Natürlich muss man sein Auto ständig "hören" und auch einschätzen können von wo ein neues Geräusch kommt und es zuordnen. Bevor die Mechaniker aufgehört haben Mechaniker zu sein was die Diagnose eines Autos betrifft, weil ihnen heute das Diagnosegerät die Fehlermeldungen sagt, passierte eine Diagnose hauptsächlich übers hören am Stand und bei einer Probefahrt. Zeigt heute ein Auto einen Störung nicht an sind viele Mechaniker ratlos.
    Eine Sache die ich seit jeher jedem empfehle ist kaufe nie ein neu entwickeltes Auto oder ein neues Model gleich nach dem erscheinen, warte zwei drei Jahre bis die Kinderkrankheiten behoben wurden und in die Baureihe eingeflossen sind. So haben wir bei unserem 1.4 16V auch gehandelt, der Motor wird seit 2015 produziert unser Model der Kombi seit 2016 genug Zeit die gröbsten Kinderkrankheiten auch bei der Produktion zu beheben. Ich erinnere da nuran die Software Probleme beim Tipo zu beginn, nun haben sie das Problem im Griff.
    Lernt euer Auto kennen und nicht immer ist der Weg in die Werkstatt sinnvoll, manches Mal kann man mit kleinen Trix das Problem beheben.

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