Ich lese hier (unterschiedlich aufmerksam) mit und schwanke regelmäßig zwischen Erheiterung und Frust. Nachdem ich nun heute im Tatort mehrfach einen Tipo (mit verändertem Emblem?!) gesehen hatte, habe ich wieder einmal hier nachgelesen. In meinen Augen ist es so: Wir haben einen Impfstoff mit einer neuen Technologie, der nach über 7 Milliarden verimpften Dosen exzellent beobachtet wurde, so dass selbst seltenste Nebenwirkungen erfasst werden konnten. Diese blieben selbst im Vergleich mit einem etablierten Impfstoff in unerwartet niedrigem Bereich. Es ist natürlich auch so, dass jeder selbst entscheiden kann, ob er sich impfen lässt, oder nicht. Aber angesichts der nicht bestreitbaren Tatsache, dass die Impfung insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen nachweislich einen ziemlich ordentlichen Schutz bietet, muss man all den Schwurblern und auch den Zweiflern dann irgendwann mal sagen, dass sie eben auch die Verantwortung für Ihre Entscheidung gegen die Impfung übernehmen sollten, und zwar auch im Hinblick auf die Zukunft - das wäre im Sinne der Alten und/oder Vorerkrankten oder auch der vielen Kinder, die einfach nur in die geöffnete Kita oder Schule gehen möchten nur fair und sozial. Wie das aussehen könnte? Zusatzversicherung für eventuell anfallende Hospitalisierung zum Beispiel. Wenn man schon unnötigerweise Krankenhausbetten wegen unnötiger Impfverweigerung blockiert, dann sollte man doch wenigstens dafür bezahlen, anstatt der Mehrheit der Bevölkerung unnötigerweise auf der Tasche zu liegen und (ebenfalls unnötigerweise) dafür zu sorgen, dass das Personal ausbrennt und Behandlungen, die nötig wären, verschoben werden müssen. Sorry, falls ich jemanden brüskieren sollte, aber mir schickt es langsam.